Die Geschichte der Firma

Gründer-Jahr: Adolf Müller startete mit seinem Unternehmen "Grafische Werkstätte Adolf Müller". Anfangs wurden per Sieb- und Tampondruckmaschinen vorwiegend Zifferblätter und Skalen für Thermo- und Manometer bedruckt. Im weiteren Verlauf spezialisierte man sich auf das Bedrucken von Zahlenrollen und Zählwerken.

Erste Expansion: Der Erfolg kam ins Rollen, die Betriebsräume wurden zu eng. Um der wachsenden Nachfrage nachzukommen, mussten die Produktionsstätten erweitert werden – der erste Anbau stand auf dem Plan.

Team-Work: Claus Müller, Sohn des Firmengründers und der heutige Seniorchef, steigt in den Betrieb mit ein. Der gelernte Buchdrucker baute ein zweites Standbein für das Unternehmen auf, den heute schon klassischen Buchdruck. Zu dieser Zeit noch ein hoch geschätztes Handwerk.

Weiter-Entwicklung: 1976 erfolgte der zweite Anbau – und die Firma entwickelte sich wirtschaftlich und technisch immer weiter. Vor allem im Offsetdruck sowie im Bereich Weiterverarbeitung. Eine zweite, moderne Zwei-Farben-Druckmaschine und ein Sammelhefter konnten finanziert werden.

Weichen gestellt: Nach einem weiteren Anbau im Jahre 1985 fand eine räumliche Umstrukturierung innerhalb der bestehenden Gebäude statt. Zudem wurde die Vorstufe aufgrund der rasanten technischen Entwicklung weiter ausgebaut, um die zunehmende Computertechnik sinnvoll in das Unternehmen zu integrieren.

Neues Kapitel: Claus Müller übernimmt nach dem Tod seines Vaters und Firmengründers Adolf Müller die Unternehmensführung. Ein weiterer Schritt war die Umfirmierung in die heutige Müller Offset Druck GmbH – da man sich, den Anforderungen des Marktes entsprechend, mehr und mehr auf den Offsetdruck konzentrierte.

Die nächste Generation - Teil 1: Mit Claudia Wendt kam die Tochter des heutigen Seniorchefs Claus Müller ins Unternehmen. Die gelernte Reprofotografin und heutige Prokuristin baute die Druckvorstufe Zug um Zug aus, um den Anschluss der sich damals rasant entwickelnden Technik in der Druckvorstufe nicht zu verpassen und um sich am Markt behaupten zu können. Heute leitet Claudia Wendt die Auftragsbearbeitung und betreut die Kunden des Unternehmens bei Fragen und Problemen.

Moderne Zeiten: Müller geht neue Wege: Mit der Investition in eine topmoderne MAN Roland 306 Druckmaschine im Format DIN A2 eröffnet sich das Unternehmen den Einstieg in das neue Geschäftsfeld "Hochwertiger 4-Farb-Offsetdruck", mit der Möglichkeit, auf der neuen 6-Farben-Maschine auch Sonderfarben und Lacke zu drucken.

Im Umbruch: Die Bereiche Sieb- und Tampondruck wurden aufgrund mangelnder Zukunftschancen aufgegeben. Das Unternehmen investierte mehr und mehr in die Bereiche Vorstufe, Digitaldruck, Offsetdruck und Weiterverarbeitung, um technisch auf dem neuesten Stand zu sein und sich im Wettbewerb behaupten zu können.

Investition in modernste Technik. Durch die Installation der ersten Computer-to-Plate-Anlage (CtP) können nun Druckplatten in höchster Qualität selbst erstellt werden, die bisher bei externen Dienstleistern eingekauft wurden. Dadurch erhöht sich nicht nur die Qualität, sondern auch die Flexibilität!

Ein modernes Digitaldrucksystem der Firma Xerox wird installiert. Hierdurch können kleine Auflagen und "Schnellschüsse", sowie personalisierte Drucksachen erstellt werden.

Die nächste Generation - Teil 2: Mit Elmar Müller kam der Sohn des heutigen Seniorchefs ins Unternehmen und übernimmt die technische Leitung

Elmar Müller übernimmt die Spitze der Geschäftsleitung Anfang des Jahres 2009. Nach seinem Studium zum Diplom-Wirtschaftsingenieur, Studiengang Print Media Management, und über einem Jahr Betriebs-Praktika in diversen Druckereien war er seit 2007 als Technischer Leiter in der eigenen Druckerei tätig und hat sich so gut auf seine neue Aufgabe vorbereitet.

Große Klasse: Im Jahr 2012 entschied man sich auf Grund der großen örtlichen Konkurrenz und dem immer größer werdenden Wettbewerbsdruck durch zunehmend aufkommende Internetdruckereien zu einem zukunftsweisenden Schritt. Man entschied sich für einen Formatklassenwechsel. Es wurde die bestehende 6-Farben-Druckmaschine im Format DIN A2 durch eine neue 5-Farben-Druckmaschine im Format DIN A1 ersetzt. Auch sämtliche im Produktionsprozess notwendigen vor- und nachgelagerten Maschinen wurden durch leistungsstarke, dem neuen Format gerechten Maschinen, ausgetauscht. Hierzu zählte neben einer neuen CtP-Anlage und einem Proofer in der Druckvorstufe auch eine neue Falz- und Schneidemaschine in der Weiterverarbeitung sowie ein Stapelwender zur Arbeitserleichterung im Drucksaal. Insgesamt investierte man so etwa 1,5 Millionen Euro.

Erweiterung des Digitaldrucks. Durch die Installation eines neuen Digitaldrucksystems konnte die Qualität und Flexibilität in diesem Bereich gesteigert werden.

Neueste Technik: Nur etwa 4,5 Jahre nach der zukunftweisenden Investition in eine neue Formatklasse, fasste man den Entschluss, erneut zu investieren. Die noch junge Druckmaschine wurde verkauft und durch die erste 5-Farben-LED-UV-Druckmaschine der Firma RMGT in Europa ersetzt. Bei dieser Technik kommen die Druckbogen trocken aus der Maschine und können sofort verarbeitet werden, da sämtliche Trocknungszeiten entfallen. Dieser und weitere produktionsbedingte Vorteile ermöglichen es der Firma Müller Offset Druck ihre Position am Markt nicht nur zu behaupten sondern auch erheblich auszubauen, da man noch mehr als vorher in der Lage ist, höchste Qualität zu liefern und schwierigste Materialien zu bedrucken. Interessenten aus der Schweiz, Österreich, Tschechien und auch Japan geben sich die Klinke in die Hand, um diese moderne Technik zu bewundern und stellen der Firma Müller Offset Druck ein Zeugnis aus, das sich sehen lassen kann.

Erneute Erweiterung im Digitaldruck. Durch die Installation eines aktuellen Digitaldrucksystems von Xerox konnte nicht nur die Qualität gesteigert, sondern auch die Bedruckstoffvielfalt deutlich erhöht werden.